Jüdisch für alle ist ein Bildungsprojekt zum Mitmachen
Jüdisch sein, Jude, Jüdin oder was ist das?
Der Elefant im Raum? Oder doch nicht? Ja, was eigentlich?
Wir entwickeln über die Dauer eines Jahres verschiedene Online-Formate zur Bildung und Vermittlung jüdischer Diversität in Geschichte und Gegenwart für Kinder ab 5 Jahre bis junge Erwachsene mit 25 Jahren. Hier geht es um Kurzvideos, Kinder- und Jugendkonferenzen online, Aufarbeitung von Kinder- und Jugendliteratur, Präsentationen und interaktive Formate in unterschiedlicher Aufmachung. Der Fokus liegt nicht nur in der Vermittlung des Wissens, sondern auch auf der Stärkung des Demokratiebewusstsein. Wir arbeiten mit jüdischen und nicht-jüdischen Kinder und Jugendlichen zusammen.
Dem Elefanten das Schwimmen lehren und ihn wieder aus dem Raum zu schaffen - das wollen wir miteinander probieren.
"Wenn ich nicht für mich bin, wer ist für mich? Wenn ich nur für mich bin, was bin ich? Und wenn nicht jetzt, wann dann? " Pirke Avot- Sprüche der Väter, Talmud 8.4,5
An diesen schon sehr alten Fragen orientieren wir uns und versuchen eine Balance zu finden. Sie sind uns Leitlinien auch in diesem Projekt.
Wie alle jüdischen Gemeinden, egal welcher Ausrichtung, sind wir entsetzt
und verzweifelt und fühlen uns hilflos, wenn wir täglich neu erfahren müssen,
was für unermessliches Leid der russische Angriff auf die Ukraine verursacht.
Es wurden Menschen, die die Shoa in Buchenwald überlebt haben, bombardiert und starben.
Die Gedenkstätte Babin Jar wird durch Bomben beschädigt, dabei wurde eine Familie getötet, die dort ihrer Opfer der Shoa gedacht hatte.
Synagogen, in Kiew und in anderen Städten, sind für alle, die es noch an Orte der Zuflucht schaffen, zu Orten der Zuflucht geworden.
Der Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf die Demokratie, die wir alle jeden Tag neu aufbauen und in schwierigen Zeiten zu erhalten versuchen.
Sie sichert auch unser Leben hier als jüdische Menschen und in jüdischen Gemeinden.
Wir stehen vor Pessach, dem Fest der gelungenen Flucht und des gelungenen Neuanfangs in Freiheit.
Wir wünschen allen Menschen jetzt oder in naher Zukunft diese Freiheit zu erreichen, und werden alles tun, um unseren Beitrag dazu zu leisten.
Unsere Aufgabe ist Tikkun Olam, das bedeutet, die Welt besser zu machen.
Darum bemühen wir uns an jedem Tag.
Rabbiner Dr. Tovia Ben Chorin sel. A.
Ein großer Lehrer , ein Vorbild, ein Freund für viele, die ihn kannten, ein Mensch voller Inspiration, Lebensfreude und Mut ist nicht mehr mit uns und hat seine Zeit bei uns vollendet.
Wir trauern um ihn und vermissen ihn, er ,der uns so lange begleitet hat. Mit seinem Tod sehen wir eine Ära langsam am Horizont verschwinden, eine Ära die uns durch Menschen aus der Zeit vor der Shoa bis in unsere Tage direkt verbindet. Tovia wurde 15. September 1936 in Jerusalem geboren und starb am 22. März 2022 in St. Gallen in der Schweiz. Wir wünschen seiner hinterbliebenen lieben Frau Adina, seinen Söhnen , Schwiegertöchtern, seiner Schwester und seinen Enkelkindern, und allen die ihm sehr nahe waren, Segen und Stärke und den Mut, der er hinterlassen hat für diese schwere Zeit des Abschiedes . Wir verbeugen uns ehrfurchtsvoll vor einem Licht der Welt, einem großen Menschen, der die Welt besser gemacht hat jeden Tag.
Vor einem Jahr hat er mit Hannah und uns ein Video zu Purim gemacht. In dem kleinen Bild könnt ihr es anklicken.
Kabbalat Shabbat für Kinder und Jugendliche
18.00 Uhr online
Kabbalat Shabbat
Im Rahmen unserer Kooperation mit Netzer Germany e.V. der Liberalen Jüdischen Jugendbewegung bieten wir regelmässig Kabbalat Shabbat G`ttesdienste für Kinder und Jugendliche an.
Grundsätzlich ist dieses Angebot derzeit online und nur mit vorheriger Anmeldung für Kinder und Jugendliche möglich. (Link zu Netzer Germany auf der Linkseite)
Nächster Netzer Online Kabbalat Shabbat in Kürze Anmeldung:
vorstand@gescher-freiburg.de
mazkirut.netzer.germany@gmail.com
Simchat Tora am 28. September 2021 / 22. Tischri 5782
Wir eröffnen unsere Synagoge und weihen sie ein , der Link zum Filmbeitrag des SWR:
Jüdische Gemeinde bringt Torarollen mit der Tram zur neuen Synagoge - SWR Aktuell
Freiburg: Jüdische Gemeinde bringt die Tora mit der Tram in die Synagoge

Wir sind ein Projekt der Liberalen Jüdischen Gemeinde Freiburg
Jüdisch für alle
Das Projekt wird gefördert vom Verein 321-2021 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Freiburg. Um es nachhaltig weiterzuführen, dürfen Sie uns gerne unterstützen:
Stichwort: Jüdisch für alle
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
IBAN: DE76 6805 0101 0013 1047 35, BIC: FRSPDE66XXX
Wir sind gemeinnützig und bei Bedarf lassen wir Ihnen eine Spendenbestätigung zukommen.
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